Fluffige Auszogne Rezept: Bayerische Kirchweihnudeln selber machen

Janina Eichelberger

Fluffige Auszogne: Erfahren Sie, wie Sie traditionelle bayerische Kirchweihnudeln zubereiten. Ein detailliertes Rezept für den perfekten Hefeteig und das Frittieren.

Die Auszogne, auch bekannt als Kirchweihnudeln, sind ein festlicher Genuss der bayerischen Küche. Diese traditionellen Hefeteigfladen werden goldbraun frittiert und mit Puderzucker bestreut. Als leidenschaftliche Köchin und Redakteurin auf dutasteridec.com, führe ich, María, Sie durch die Zubereitung dieses beliebten Gebäcks, das besonders zur Kirchweihzeit geschätzt wird und einen hohen Stellenwert in der regionalen Kulinarik besitzt.

Wichtige Punkte

Contents

  • Hefeteig richtig zubereiten und ausreichend gehen lassen
  • Den Teig vorsichtig zu den typischen Fladen ausziehen
  • Die optimale Frittiertemperatur für goldbraune Auszogne einhalten
  • Das heiße Fett auf Küchenpapier abtropfen lassen und sofort bestreuen

Auszogne sind traditionelle bayerische Hefeteigfladen, die für ihre dünne Mitte und den dicken Rand bekannt sind. Sie werden goldbraun frittiert und klassisch mit Puderzucker bestreut, oft zur Kirchweihzeit serviert.

Was sind Auszogne? Herkunft und Tradition

Ein bayerischer Genuss im Überblick

Auszogne sind weit mehr als nur ein Gebäck; sie sind ein kulinarisches Erbe Bayerns, tief verwurzelt in ländlichen Traditionen. Diese besonderen Hefeteigfladen zeichnen sich durch ihre hauchdünne Mitte und den charakteristisch dicken, fluffigen Rand aus, der beim Frittieren goldbraun und knusprig wird.

Sie sind ein geschätzter Genuss, der oft bei besonderen Anlässen oder Feierlichkeiten zubereitet wird, und repräsentieren ein Stück bayerischer Gemütlichkeit und Gastfreundschaft. Ihre Zubereitung ist ein Zeichen von Handwerkskunst, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Die Bedeutung zur Kirchweih

Traditionell sind Auszogne untrennbar mit der Kirchweih, dem jährlichen Fest zur Weihe einer Kirche, verbunden. Sie symbolisieren Fülle und Freude und sind ein Höhepunkt auf jeder Kirchweihdult.

Diese festlichen Tage wären ohne den unverwechselbaren Geschmack frisch frittierter Auszogne kaum vorstellbar. Sie gehören zum authentischen Teil der bayerischen Kultur und sind ein Highlight für Liebhaber traditioneller Spezialitäten.

Typische Merkmale der Auszogne

Das auffälligste Merkmal der Auszogne ist ihre Form: ein runder Fladen mit einer extrem dünnen, fast transparenten Mitte und einem wulstigen, goldbraunen Rand. Dieser Rand, oft als „Fensterl“ bezeichnet, zeugt von der richtigen Teigkonsistenz und der Kunst des Ausziehens.

Diese spezielle Form verleiht den Auszogne nicht nur ihr charakteristisches Aussehen, sondern auch eine einzigartige Textur, die von knusprig an den Rändern bis zart in der Mitte reicht. Die sorgfältige Einhaltung dieser Merkmale macht sie zu einem wertvollen Genuss.

Die Zutaten für Ihre Fluffigen Auszogne

Alle benötigten Komponenten im Detail

Für perfekte Auszogne benötigen Sie nur wenige, aber hochwertige Zutaten: Mehl, frische Hefe, Milch, Zucker, Eier, Butter und eine Prise Salz. Die Qualität der einzelnen Komponenten beeinflusst maßgeblich das Endergebnis.

Diese simplen Bestandteile, wenn sorgfältig ausgewählt, bilden die Grundlage für ein Gebäck, das durch seinen reinen und vollen Geschmack überzeugt. Es ist die Kombination dieser Basiszutaten, die den Wert dieses Rezepts ausmacht.

Frische Hefe für den Erfolg auswählen

Die Wahl der Hefe ist entscheidend für einen lockeren und luftigen Hefeteig. Frische Hefe bietet oft eine bessere Triebkraft und ein feineres Aroma als Trockenhefe.

Achten Sie beim Kauf auf das Verfallsdatum und eine kühle Lagerung. Eine aktive Hefe sorgt dafür, dass Ihre Auszogne schön aufgehen und ihren typisch fluffigen Rand entwickeln. Dies ist ein grundlegender Faktor für das Gelingen.

Spezielle Tipps zur Zutatenqualität

Verwenden Sie am besten Vollmilch und frische Eier von guter Qualität. Auch das Mehl spielt eine Rolle: Weizenmehl Type 405 ist ideal für feine Backwaren. Weiche Butter lässt sich leichter in den Teig einarbeiten.

Der bewusste Einsatz hochwertiger Zutaten mag auf den ersten Blick geringfügig erscheinen, trägt jedoch maßgeblich zum exquisiten Geschmack und der feinen Textur der fertigen Auszogne bei. Es lohnt sich, in Qualität zu investieren.

Hefeteig zubereiten: Das Herzstück der Auszogne

Milch und Hefe richtig aktivieren

Wärmen Sie die Milch lauwarm an, nicht heiß, da zu hohe Temperaturen die Hefe abtöten können. Bröseln Sie die frische Hefe hinein und fügen Sie eine Prise Zucker hinzu. Lassen Sie die Mischung einige Minuten stehen, bis sich kleine Bläschen bilden – ein Zeichen dafür, dass die Hefe aktiv ist.

Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung für die spätere Fluffigkeit des Teiges. Eine gut aktivierte Hefe sorgt für eine optimale Gärung und damit für den unvergleichlichen Charakter der Auszogne.

Alle Zutaten vermengen und kneten

Geben Sie das Mehl in eine große Schüssel, bilden Sie eine Mulde und gießen Sie die Hefe-Milch-Mischung hinein. Fügen Sie die restlichen Zutaten hinzu und kneten Sie den Teig gründlich, bis er geschmeidig ist und sich von der Schüsselwand löst. Dies kann per Hand oder mit einer Küchenmaschine erfolgen.

Das Kneten ist ein wichtiger Prozess, bei dem das Gluten im Mehl entwickelt wird, was dem Teig seine Struktur und Elastizität verleiht. Ein gut gekneteter Teig ist die Basis für die typische Auszogne-Form.

Den Teig perfekt gehen lassen

Decken Sie die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort für etwa eine Stunde gehen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Geduld ist hier ein wertvoller Faktor.

Eine ausreichende Gehzeit ist unerlässlich für die Entwicklung der Aromen und die luftige Textur. Ein gut aufgegangener Teig ist leichter zu verarbeiten und führt zu den gewünscht fluffigen Auszogne.

Das Geheimnis des Ausziehens: So formen Sie Kirchweihnudeln

Teigportionen vorbereiten und ruhen lassen

Nach dem ersten Gehen den Teig vorsichtig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten und in gleichgroße Portionen teilen. Formen Sie diese zu kleinen Kugeln und lassen Sie sie nochmals kurz ruhen, damit der Teig entspannt.

Dieser Zwischenschritt ist unerlässlich, um später das Ausziehen des Teiges zu erleichtern. Die kurze Ruhezeit ermöglicht es dem Gluten, sich zu entspannen, was die Elastizität des Teiges erhöht und das Formen vereinfacht.

Die Formgebung von innen nach außen

Das Ausziehen erfordert etwas Übung, ist aber der Schlüssel zur perfekten Auszogne. Nehmen Sie eine Teigkugel und ziehen Sie sie vorsichtig von der Mitte her nach außen, bis der Boden hauchdünn und fast transparent ist, während der Rand dick bleibt.

Man kann dies über dem Handrücken tun oder auf einer leicht bemehlten Fläche. Ziel ist es, das „Fensterl“ in der Mitte zu schaffen, das die Auszogne so einzigartig macht.

Der charakteristische dünne Boden und dicke Rand

Der dünne Boden und der dicke, wulstige Rand sind das Markenzeichen der Auszogne. Dieser Kontrast sorgt für das besondere Geschmackserlebnis aus zarter, knuspriger Mitte und fluffigem Rand.

Diese spezifische Formgebung ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch funktional, da sie dem Gebäck seine typische Textur verleiht und den traditionellen Wert bewahrt.

Frittieren der Auszogne: Goldbraun und perfekt

Die richtige Fettmenge und Temperatur einstellen

Erhitzen Sie ausreichend Pflanzenöl oder Butterschmalz in einem großen Topf oder einer Fritteuse auf etwa 170-175°C. Die richtige Temperatur ist entscheidend; ist das Fett zu kalt, saugen sich die Auszogne voll, ist es zu heiß, verbrennen sie außen und bleiben innen roh. Weitere Informationen zum Tiefkühlfrittieren finden Sie auf dieser Wikipedia-Seite über Deep Frying.

Eine gute Temperaturkontrolle sorgt dafür, dass die Auszogne gleichmäßig goldbraun und knusprig werden, ohne zu viel Fett aufzunehmen. Ein Bratenthermometer kann hier wertvolle Dienste leisten.

Optimales Frittieren Schritt für Schritt

Legen Sie die ausgezogenen Teigfladen vorsichtig ins heiße Fett. Frittieren Sie sie portionsweise, damit die Temperatur stabil bleibt. Jede Seite sollte etwa 1-2 Minuten goldbraun gebacken werden.

Wenden Sie die Auszogne einmal während des Frittierens. Achten Sie auf die Farbe; ein schönes Goldbraun ist das Ziel für ein optimales Ergebnis. Das Frittieren eines Hefeteigs ist eine Technik, die etwas Übung erfordert, ähnlich der Herstellung von Hefeteig selbst, hier ist eine Wikipedia-Seite über Yeast dough.

Häufige Fehler beim Braten vermeiden

Ein häufiger Fehler ist, zu viele Auszogne gleichzeitig ins Fett zu geben, was die Temperatur drastisch senkt. Auch das Überfrittieren kann sie trocken und hart machen. Achten Sie auf die goldene Mitte.

Vermeiden Sie es auch, die Auszogne zu früh aus dem Fett zu nehmen, sonst sind sie innen noch teigig. Mit etwas Aufmerksamkeit erzielen Sie perfekte, fluffige Kirchweihnudeln.

Servieren und Genießen der Traditionellen Auszogne

Mit Puderzucker veredeln

Nehmen Sie die goldbraunen Auszogne aus dem Fett und lassen Sie sie kurz auf Küchenpapier abtropfen, um überschüssiges Fett zu entfernen. Bestreuen Sie sie anschließend sofort großzügig mit Puderzucker.

Der Puderzucker haftet am besten auf den noch warmen Auszogne und verleiht ihnen ihren klassischen, süßen Abschluss. Diese einfache Veredelung erhöht den Genusswert beträchtlich.

Variationen und passende Beilagen

Obwohl Auszogne klassisch mit Puderzucker serviert werden, können Sie sie auch mit Zimt-Zucker oder einer Kugel Vanilleeis genießen. Apfelmus oder andere Fruchtkompotte sind ebenfalls beliebte Beilagen.

Diese Variationen bieten eine Möglichkeit, den geschätzten Klassiker neu zu interpretieren, ohne seinen ursprünglichen Charme zu verlieren. Experimentieren Sie, um Ihre persönliche Lieblingskombination zu finden.

Lagerung und Haltbarkeit der Auszogne

Auszogne schmecken am besten frisch zubereitet. Falls Reste übrig bleiben, können diese bei Raumtemperatur in einer luftdichten Box für einen Tag aufbewahrt werden. Sie verlieren jedoch an Knusprigkeit.

Ein Aufwärmen im Backofen kann helfen, etwas von der ursprünglichen Textur zurückzugewinnen, aber sie erreichen selten wieder die Qualität der frisch frittierten Auszogne. Es ist ein Gebäck, das für den sofortigen Verzehr gemacht ist.

Häufige Fragen zu Auszogne (FAQ)

Warum werden meine Auszogne nicht fluffig?

Dies kann mehrere Ursachen haben. Meist liegt es an einer inaktiven Hefe, unzureichender Gehzeit des Teiges oder einer zu niedrigen Frittiertemperatur. Achten Sie auf frische Hefe und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort lange genug gehen.

Die Frittiertemperatur ist ebenfalls entscheidend; ist das Fett nicht heiß genug, saugt sich der Teig voll und wird schwer statt fluffig. Es ist eine Frage der Balance und der präzisen Ausführung.

Kann man den Teig vorbereiten und im Kühlschrank lagern?

Ja, Sie können den Hefeteig am Vortag zubereiten und langsam über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Nehmen Sie ihn am nächsten Tag rechtzeitig heraus, damit er Raumtemperatur annehmen kann, bevor Sie ihn verarbeiten.

Diese Methode kann sogar zu einem noch aromatischeren Teig führen, da die Hefe länger Zeit hat, sich zu entwickeln. Planen Sie diese Vorbereitung ein, um den Wert Ihrer Zeit effizient zu nutzen.

Welche Alternativen gibt es zum Frittieren?

Traditionell werden Auszogne frittiert, um ihre charakteristische Textur zu erhalten. Es gibt keine echte Alternative, die das gleiche Ergebnis liefert. Backen im Ofen oder die Zubereitung im Airfryer würde ein ganz anderes Gebäck ergeben.

Das Frittieren ist ein integraler Bestandteil der Zubereitung von Auszogne und trägt maßgeblich zu ihrem unverwechselbaren Geschmack bei. Für ein authentisches Erlebnis ist das Frittieren unerlässlich.

Nährwertinformationen auf einen Blick

Kalorien und Makros pro Stück

Da Auszogne frittiert werden und aus Hefeteig bestehen, sind sie naturgemäß kalorienreicher. Ein durchschnittliches Stück kann etwa 250-350 Kalorien enthalten, je nach Größe und Fettaufnahme. Sie liefern hauptsächlich Kohlenhydrate und Fett.

Diese Angaben dienen als grobe Orientierung für ernährungsbewusste Genießer. Es ist ein Genussmittel, das in Maßen genossen werden sollte, um seinen besonderen Wert vollends zu schätzen.

Wissenswertes für Ernährungsbewusste

Auszogne sind kein alltägliches Gebäck, sondern ein festlicher Leckerbissen. Wer auf die Kalorien achtet, kann kleinere Portionen zubereiten oder das Öl gut abtropfen lassen. Balance ist der Schlüssel.

Trotz ihres hohen Nährwerts sind sie ein wertvoller Bestandteil bayerischer Feste und eine Belohnung, die man sich gelegentlich gönnen darf. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung im Allgemeinen.

Zeitplan für die Zubereitung von Auszogne

Vorbereitungszeit realistisch einschätzen

Für die Teigzubereitung sollten Sie etwa 20-30 Minuten einplanen. Das Ausziehen der Auszogne selbst dauert, je nach Übung, weitere 30-60 Minuten.

Die reine Arbeitszeit ist überschaubar, aber die Ruhe- und Gehzeiten sind entscheidend und müssen in Ihren Zeitplan einkalkuliert werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Geh- und Kochzeiten im Überblick

Der Hefeteig benötigt insgesamt ca. 1,5 bis 2 Stunden Gehzeit. Das Frittieren der Auszogne geht dann relativ schnell, etwa 1-2 Minuten pro Seite.

Planen Sie für den gesamten Prozess, von der Zubereitung bis zum fertigen Produkt, etwa 3-4 Stunden ein. Geduld ist hier ein wertvoller Faktor für den Erfolg.

Tipps und Tricks für perfekte Kirchweihnudeln

Hefeteig-Geheimnisse für Bäcker

Verwenden Sie immer frische, lauwarme Zutaten. Die Raumtemperatur sollte nicht zu kalt sein, da dies den Gehprozess verlangsamt. Kneten Sie den Teig wirklich lange und kräftig, damit er geschmeidig wird.

Ein weiteres Geheimnis ist, den Teig nicht zu übermehlen. Das führt sonst zu einem trockenen Ergebnis. Diese kleinen Details erhöhen den Wert Ihrer Backkunst erheblich.

Die Fett-Temperatur meistern

Ein Küchenthermometer ist Ihr bester Freund beim Frittieren. Halten Sie die Temperatur konstant zwischen 170-175°C. Bei zu niedriger Temperatur werden die Auszogne fettig, bei zu hoher verbrennen sie.

Testen Sie die Temperatur mit einem kleinen Stück Teig: Bilden sich sofort Bläschen, ist das Fett bereit. Dies ist entscheidend für die knusprige Textur und den geschätzten Geschmack.

Teig ausziehen mit Leichtigkeit

Feuchten Sie Ihre Hände leicht mit Öl an, wenn Sie den Teig ausziehen. Das verhindert, dass der Teig klebt und erleichtert das Dehnen. Gehen Sie dabei vorsichtig und gleichmäßig vor.

Übung macht den Meister! Mit jedem Stück werden Sie sicherer im Ausziehen und erzielen so immer perfektere Auszogne, die ihren hohen Stellenwert in der bayerischen Küche vollends widerspiegeln. Besuchen Sie auch unsere offizielle Pinterest-Seite für weitere Inspirationen und Rezepte.

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Fluffige Auszogne: Traditionelle Bayerische Kirchweihnudeln


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  • Author: Janina
  • Total Time: 1 Stunde 45 Minuten
  • Yield: 8-10 Stück 1x

Description

Entdecken Sie die bayerische Tradition mit diesen fluffigen Auszogne, auch bekannt als Kirchweihnudeln. Diese frittierten Hefeteigfladen sind außen knusprig und innen zart, perfekt mit Puderzucker bestreut für einen süßen Genuss.


Ingredients

Scale

Zutaten

  • 500 g Mehl
  • 30 g Hefe
  • 250 ml Milch
  • 60 g Butter
  • 60 g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 Abrieb einer unbehandelten Zitrone
  • Fett zum Frittieren
  • etwas Zimt
  • etwas Zucker
  • Puderzucker

Instructions

Anleitung

  • Erwärmen Sie die Milch lauwarm (nicht heißer als 37°C) und lösen Sie darin die Hefe auf. Bei Verwendung von Frischhefe sollten Sie die Mischung etwa 5 Minuten stehen lassen, bis sie leicht schäumt.
  • Sieben Sie das Mehl in eine große Schüssel und formen Sie eine Mulde in der Mitte. Gießen Sie die Hefemischung hinein, geben Sie Zucker, geschmolzene (aber abgekühlte) Butter, Eier und Zitronenabrieb dazu.
  • Verkneten Sie alle Zutaten zuerst mit einem Holzlöffel und dann mit den Händen zu einem glatten, elastischen Teig. Ich knete den Teig etwa 10 Minuten, bis er sich vom Schüsselrand löst und leicht glänzt – ein gutes Zeichen für perfekte Konsistenz.
  • Formen Sie den Teig zu einer Kugel, bedecken Sie die Schüssel mit einem feuchten Küchentuch und lassen Sie den Teig an einem warmen, zugfreien Ort für etwa 1 Stunde gehen, bis er sich deutlich verdoppelt hat.
  • Teilen Sie den aufgegangenen Teig in etwa 8-10 gleich große Stücke und formen Sie diese zu Kugeln. Lassen Sie die Teigkugeln nochmals abgedeckt 15 Minuten ruhen.
  • Erhitzen Sie das Fett in einem tiefen Topf auf etwa 175°C. Drücken Sie jede Teigkugel in der Mitte flach und ziehen Sie sie vorsichtig von außen nach innen zu den typischen runden Fladen aus – die Mitte sollte dünn, der Rand dicker sein.
  • Frittieren Sie die Auszogne im heißen Fett, zuerst mit der Oberseite nach unten. Nach etwa 1-2 Minuten, wenn die Unterseite goldbraun ist, wenden Sie sie vorsichtig und frittieren die zweite Seite ebenfalls golden. Die typische „Bläschenbildung“ entsteht dabei wie von selbst.
  • Heben Sie die fertigen Auszogne mit einem Schaumlöffel heraus und lassen Sie überschüssiges Fett auf Küchenpapier abtropfen. Bestreuen Sie sie noch warm großzügig mit Puderzucker, eventuell mit etwas Zimt vermischt.

Notes

Hinweise

  • Das Öl sollte nicht zu heiß sein, sonst werden die Auszogne außen zu schnell braun, während sie innen noch roh sind. Ein kleines Stück Teig zum Testen der Temperatur ins Fett geben – es sollte langsam aufsteigen und goldbraun werden.
  • Prep Time: 30 Minuten
  • Cook Time: 15 Minuten
  • Category: Dessert
  • Method: Frying
  • Cuisine: Bavarian

Nutrition

  • Serving Size: 1 Stück
  • Calories: 220 kcal
  • Sugar: 10g
  • Sodium: 50mg
  • Fat: 10g
  • Saturated Fat: 5g
  • Carbohydrates: 30g
  • Fiber: 1g
  • Protein: 4g
  • Cholesterol: 50mg

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